Am Dienstag, den 28. Oktober 2025, wird um 18:30 Uhr im Foyer des VHS-Bildungszentrums in Wesseling die Wanderausstellung „Gesichter und Geschichten – Jüdisches Leben in Deutschland“ eröffnet.
Zur Eröffnung wird Dr. Christiane Twiehaus, Leiterin der Abteilung Jüdische Geschichte und Kultur am MiQua, zu Gast sein. In ihrem Vortrag wird sie zentrale Epochen und Wendepunkte der jüdischen Geschichte in Deutschland vorstellen und diese über biografische Zugänge – von prominenten bis weniger bekannten Persönlichkeiten – lebendig erfahrbar machen.
Die Ausstellung wurde vom MiQua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln konzipiert und kann vom 28. Oktober bis zum 18. Dezember 2025 während der regulären Öffnungszeiten des Bildungszentrums kostenlos besucht werden.
Eine Reise durch 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland
Ausgangspunkt ist der kaiserliche Erlass von 321 n. Chr., mit dem erstmals jüdisches Leben nördlich der Alpen – konkret in Köln – belegt ist. Von dort aus spannt sich der Bogen der Ausstellung über 17 Roll-ups, die persönliche Geschichten mit historischen Entwicklungen verknüpfen.
Die Ausstellung rückt die Alltagsgeschichte in den Mittelpunkt und zeigt, wie politische Entscheidungen und gesellschaftliche Umbrüche das Leben jüdischer Menschen in Deutschland prägten. Dabei stehen nicht nur bekannte Namen im Fokus – auch bislang weniger beachtete Biografien erhalten Raum, um das große Ganze der jüdischen Geschichte über persönliche Perspektiven greifbar zu machen.
Weitere Infos zur Ausstellungseröffnung und die Möglichkeit zur kostenlosen Anmeldung gibt es hier.