Im Mittelpunkt der Ausstellung stehen bekannte und weniger bekannte Menschen, die mit ihren Biographien und Lebenswegen markante Ereignisse und Epochen jüdischer Geschichte in Deutschland widerspiegeln. In den Themen „Recht und Unrecht“, „Leben und Miteinander“, „Religion und Geistesgeschichte“ sowie „Kunst und Kultur“ dokumentiert die Wanderausstellung des „MiQua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln“ die 1700-jährige Geschichte und Geistesgeschichte des Judentums in Deutschland erfahrbar.
Die Ausstellung wurde vom MiQua. LVR-Jüdisches Museum im Archäologischen Quartier Köln konzipiert und kann vom 28. Oktober bis zum 18. Dezember 2025 während der regulären Öffnungszeiten des Bildungszentrums kostenlos besucht werden.
Eine Reise durch 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland
Ausgangspunkt ist der kaiserliche Erlass von 321 n. Chr., mit dem erstmals jüdisches Leben nördlich der Alpen – konkret in Köln – belegt ist. Von dort aus spannt sich der Bogen der Ausstellung über 17 Roll-ups, die persönliche Geschichten mit historischen Entwicklungen verknüpfen.
Die Ausstellung rückt die Alltagsgeschichte in den Mittelpunkt und zeigt, wie politische Entscheidungen und gesellschaftliche Umbrüche das Leben jüdischer Menschen in Deutschland prägten. Dabei stehen nicht nur bekannte Namen im Fokus – auch bislang weniger beachtete Biografien erhalten Raum, um das große Ganze der jüdischen Geschichte über persönliche Perspektiven greifbar zu machen.
