Exkursion Rhein Unkel und Vallendar
Exkursion
Kursnummer | 252-1826 |
Kursstatus | ![]() |
Beginn | Sa., 25.10.2025, 10.00 - 15.00 Uhr |
Dauer | 1 Termin |
Dozent/-in |
Dr. Thomas van Nies
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Kursort | |
Kursgebühr | 24,00 € |
Treffpunkt wird bei Anmeldung bekannt gegeben. |
Unkel verdankt seinen Namen dem Bogen, den der Rhein bei der Stadt macht. Dabei stammt „Unkel“ entweder ab vom Lateinischen „uncus“ (Bogen) oder vom Fränkischen „angel“ (Bogen). Besiedelt war der Ort wohl schon um 600 n. Chr. Die erste urkundliche Erwähnung als „Oncale“ findet sich im Goldenen Buch der Abtei Prüm am 26. Februar 886. Historisch ist Unkel eng mit dem Erzbistum Köln verbunden, dem es ab Mitte des 11. Jahrhunderts gehörte. Der Kölner Erzbischof Anno II. (1056–1075) gab Unkel zunächst an die ehemaligen polnische Königin Richeza, der die Stadt auf Lebzeiten gehörte. Nach ihrem Tod 1063 fiel Unkel an die Kölner Kirche zurück. Anno II. gab Unkel dann an das Stift St. Maria ad Gradus in Köln, dem es bis 1803 gehörte. Mit der gotischen Hallenkirche St. Pantaleon und stattlichen Herrenhäusern, können bis heute Bezüge nach Köln aufgezeigt werden. Der alte, 836 erwähnte Königshof Vallendar besticht durch die größte Hallenkirche am Mittelrhein, besonders aber durch die auf dem Höhenzug Berg Schönstatt gelegenen Sakralbauten des Münchner Architekten Alexander Freiherr von Branca. Ab den frühen 1960er Jahren bis in die 1980er Jahre hinein verwirklichte von Branca hier für die Schönstatt-Bewegung zahlreiche Kapellen, ein Begegnungszentrum, sowie die burgartige Kirche Hl. Dreifaltigkeit.